Mit Regrowing geben Sie Gemüseresten ein neues Leben.
Lernen Sie, wie sich aus Küchenabfällen frisches Gemüse und Obst ziehen lässt – ganz einfach und nachhaltig. Wir zeigen Ihnen, welche Gemüsesorten geeignet sind und geben eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Regrowing beschreibt die Praxis, Lebensmittelreste nachwachsen zu lassen. Aus Abfällen wie Salatstrünken, Lauchresten oder Ingwerstücken können Sie ohne großen Aufwand neue Pflanzen ziehen. So reduzieren Sie Abfall und sparen Geld.
Regrowing ist nicht nur nachhaltig, es ist eine schöne und sehr einfache Art, selbst in einer Stadtwohnung zu gärtnern und in den Genuss von selbst gezogenem Gemüse zu kommen – auch, wenn der Ertrag geringer als beim Anbau von Jungpflanzen ausfällt.
Weitere Möglichkeiten, Ihre Wohnung in einen essbaren Urban Jungle zu verwandeln, sind das Anpflanzen von Kräutern oder Avocadobäumchen. Auch hier gilt: Aus den Samen der Basilikumblüten vom Vorjahr oder dem Kern einer Avocado können Sie neue Pflanzen ziehen.
Das Grundprinzip des Regrowing ist denkbar einfach: Sie benötigen keine besondere Ausstattung und können sofort starten. Alles, was Sie dafür brauchen, sind die Reste von verspeistem Gemüse, die sicher in jeder Küche zu finden sind.
Am besten eignen sich Gemüsesorten und Salate, bei denen Stiele und Blätter gegessen werden können. Dazu zählen:
Während Regrowing bei Gemüsesorten recht einfach ist, erfordert das Nachziehen von Obstarten etwas mehr Geduld. Ananas ist ein gutes Beispiel: Schneiden Sie den oberen Teil mit den grünen Blättern ab, lassen Sie ihn ein paar Tage trocknen und setzen Sie ihn anschließend in Erde. Nach einigen Monaten können Sie erste Erfolge sehen.
Auch Avocadokerne lassen sich durch Regrowing wieder zum Leben erwecken. Stecken Sie drei Zahnstocher in den Kern, sodass er auf einem Glas Wasser balanciert. Die Spitze des Kerns sollte nach oben zeigen. Nach einigen Wochen bildet sich ein Trieb.
Ingwer eignet sich ebenfalls fürs Regrowing. Setzen Sie kleine Knollenstücke in die Erde – diese treiben rasch aus.
Ob im Balkonkasten, im Garten oder auf der Fensterbank: Regrowing ist nahezu überall möglich und bietet eine nachhaltige Lösung, um Abfälle in nützliche Ressourcen zu verwandeln.
Mit wenigen Materialien können Sie sofort loslegen. Folgen Sie dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung: