Schmoren im Backofen sorgt für zarte Konsistenzen und unvergleichliche Aromen.
Durch das langsame Garen entstehen echte Delikatessen. Entdecken Sie, wie einfach Sie köstliche Schmorgerichte zubereiten können und welche Zutaten dabei für besondere Geschmackserlebnisse sorgen.
Ob Sie fruchtige gefüllte Paprika, klassisches Gulasch oder saftige Rouladen im Backofen schmoren – Sie dürfen sich auf facettenreiche Aromen und eine zarte Konsistenz freuen. Das Schmoren bezeichnet eine Garmethode, bei der Sie Speisen scharf anbraten, um sie anschließend bei geringer Hitze langsam zu garen.
Während der langen Kochzeit verändern sich die Strukturen der Lebensmittel: Zähe Sehnen und Bindegewebe verwandeln sich in weiche Gelatine, die Zellstrukturen von Gemüse brechen auf und machen es weich und bekömmlich. Dazu bilden sich Röstaromen und ein intensiver Geschmack.
Tipp: Schmoren gelingt auch auf dem Kochfeld. Dafür nutzen Sie idealerweise einen Schmortopf mit hohem Rand. Halten Sie die Temperatur auf einem niedrigen Level und füllen Sie, wenn notwendig, Flüssigkeit nach.
Anbraten, in den Backofen geben, zurücklehnen – im Backofen zu schmoren, gelingt ohne viel Aufwand. Und die Methode bietet weitere Vorteile:
Der BORA X BO macht sanftes Garen besonders einfach.
Zum Schmoren im Backofen benötigen Sie einen Bräter oder einen backofenfesten Schmortopf, Fleisch, Fisch oder Gemüse – sowie Zutaten wie diese:
Im Backofen schmoren Sie abhängig von der Fleischsorte bei geringer Hitze von rund 150 Grad und einer Kerntemperatur von circa 80 Grad. Pro Kilogramm Fleisch ist etwa eine Stunde Gardauer anzusetzen.
Ob Sonntagsbraten oder Festessen: Schmorgerichte lassen das Genießerherz höherschlagen. So bereiten Sie die Köstlichkeit zu:
Das kommt darauf an: Bei Umluft zirkuliert die Luft um den Bräter oder den Schmortopf. Das verkürzt die Garzeit und hilft etwa dabei, Saucen zu reduzieren. Ober-/Unterhitze erfordert eine etwas höhere Temperatur und gart dafür sanfter.
In der Regel schmoren Sie im Backofen mit Deckel. So garen die Speisen gleichmäßig und bleiben zart. Wünschen Sie eine knusprige Kruste, etwa beim Schmorbraten, entfernen Sie den Deckel 20 bis 30 Minuten vor Ende der Garzeit.
Als ideal gilt eine Schmortemperatur von etwa 150 Grad.
Lange Garzeiten sind zwar das A und O beim Schmoren im Backofen, übertreiben sollten Sie es jedoch nicht. Schmort Fleisch zu lange, kann es austrocknen. Halten Sie sich am besten an die vorgegebene Garzeit.
Bräter sind eigens für das Schmoren im Backofen gedacht und lassen sich auch auf dem Kochfeld nutzen. Sie sind eher flach und ideal für große Fleischstücke. Schmortöpfe verfügen über einen höheren Rand und eignen sich für Schmorgerichte mit viel Flüssigkeit, zum Beispiel, um Gulasch im Backofen zu schmoren.
Zeit, Flüssigkeit und eine niedrige Temperatur – so gelingt das Schmoren im Backofen praktisch ohne Ihr Zutun.
Zum Schmoren eignet sich am besten langfaseriges, bindegewebsreiches Fleisch wie Schulter, Nacken oder Keulen. Dabei sorgen lange Garzeiten für eine zarte Konsistenz.
Für perfekte Ergebnisse schmoren Sie bei moderater Temperatur und konstanter Flüssigkeitsmenge: Das Fleisch sollte zu zwei Dritteln bedeckt bleiben.
Das Schmoren im Backofen gelingt praktisch ohne Aufsicht und besonders gleichmäßig. Auf dem Kochfeld fällt die Hitzeverteilung mitunter weniger gleichmäßig aus, was die Garzeit geringfügig verlängern kann.