Die Gemeinschaftsküche dient am Arbeitsplatz als Treffpunkt für informelle Gespräche, in WGs und Wohnheimen als Mittelpunkt des Lebensraums. Bei der Planung und Ausstattung sind einige Faktoren zu beachten. Welche sind das und wie funktioniert eine Gemeinschaftsküche?
In einer Gemeinschaftsküche teilen mehrere Personen Arbeitsflächen, Schränke und Geräte, bereiten ihre Lieblingsgerichte zu und treffen sich zum Plaudern. Das benötigt Platz. Der Grundriss einer Gemeinschaftsküche bietet idealerweise ausreichende Stell- und Bewegungsflächen, kurze Laufwege und Gemeinschaftsbereiche für die Kommunikation. Diese Anforderungen erfüllen verschiedene Küchendesigns:
Ob in der WG oder am Arbeitsplatz: Eine großzügig geplante Gemeinschaftsküche bietet Raum für eine ausreichend große Zeile, für Elektrogeräte, Stauraum und Gemeinschaftsbereiche mit Essbereichen, Sitz- und/oder Loungeecken. Doch eignet sich jede Architektur für eine Gemeinschaftsküche – und wie groß sollte sie sein?
Grundsätzlich empfiehlt es sich, eine Fläche von 20 Quadratmetern oder mehr einzuplanen. Darauf findet neben der Kücheneinrichtung auch ein Essbereich Platz. Bei der Planung gilt außerdem:
Personenanzahl | Küchenfläche in Quadratmetern |
---|---|
2 – 4 Personen | Mind. 12 – 15 m2 |
5 – 8 Personen | 20 – 25 m2 |
> 10 Personen | 30 m2 und mehr |
Vor der Planung und Installation einer Gemeinschafts- oder Büroküche steht eine Bedarfsanalyse. Dabei ermitteln Sie die Wünsche und Bedürfnisse aller Nutzenden, etwa hinsichtlich der Kochgewohnheiten und der benötigten Lagerkapazitäten. Am Arbeitsplatz beteiligen sich idealerweise auch die Führungskräfte daran: Informelle Gespräche in Gemeinschaftsbereichen wie der Küche können das Betriebsklima positiv beeinflussen und die Motivation stärken.
Voraussetzung für die Gemeinschaftsküche als Treffpunkt ist eine durchdachte Planung und Ausstattung.
Wo viele Menschen aufeinandertreffen, Essen kochen und genießen, kann es schnell zu Unordnung kommen. Eine Küchenordnung für die Gemeinschaftsküche hält das Chaos in Schach: Vereinbaren Sie darin klare Regeln, etwa, dass jeder Nutzende das verwendete Geschirr selbst aufräumt, oder weisen Sie jedem ein Fach im Kühlschrank zu.
Darüber hinaus schaffen Sie mit diesen Tipps mehr Ordnung:
Mit den BORA Kochfeldabzügen gelangen Dampf und Essensdünste erst gar nicht in den Raum.
Die Gemeinschaftsküche als Treffpunkt gestalten: So lautete der Anspruch eines Architekturbüros, als es um die Planung des Küchenbereichs ging. Interieur Möbelwerkstätte KLOCKE und das Boksteen Planungsatelier schufen ein Design, das mit seiner Mischung aus edlen, mattschwarzen HPL-Platten, hellem Bausperrholz und einer minimalistischen weißen Kücheninsel eine angenehme Atmosphäre schafft. Bunte Stühle in der Sitzecke setzen gezielte Farbakzente.
Hochschränke reichen bis an die Decke und bieten viel Stauraum. Auch eine Espressomaschine findet dort ihren Platz. Eine indirekte Beleuchtung hebt den Küchenblock optisch geschickt hervor. Auch die Nischen in den Hochschränken verfügen über indirekte Lichtquellen, die dem Industrielook einen gemütlichen Touch verleihen.