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Zusammen ist man weniger allein: Treffpunkt Gemeinschaftsküche

    25.08.2025

    5 min

    KLOCKE Interieur Möbelwerkstätte GmbH | werkhaus küchen | HolzKunst Holocher GmbH

Die Gemeinschaftsküche dient am Arbeitsplatz als Treffpunkt für informelle Gespräche, in WGs und Wohnheimen als Mittelpunkt des Lebensraums. Bei der Planung und Ausstattung sind einige Faktoren zu beachten. Welche sind das und wie funktioniert eine Gemeinschaftsküche?

Die optimale Architektur einer Gemeinschaftsküche – Anforderungen an Funktionalität und Design

In einer Gemeinschaftsküche teilen mehrere Personen Arbeitsflächen, Schränke und Geräte, bereiten ihre Lieblingsgerichte zu und treffen sich zum Plaudern. Das benötigt Platz. Der Grundriss einer Gemeinschaftsküche bietet idealerweise ausreichende Stell- und Bewegungsflächen, kurze Laufwege und Gemeinschaftsbereiche für die Kommunikation. Diese Anforderungen erfüllen verschiedene Küchendesigns: 

 

  • Eine Küchenzeile passt optimal zu einem langen, schmalen Grundriss. In der Zeile finden Schränke sowie Geräte Platz, auf der Arbeitsfläche stehen Mikrowelle, Kaffeemaschine und Co. Gibt der Platz es her, lässt sich als Treffpunkt ein Bistro- oder Stehtisch einplanen. 

 

  • L-Küchen erweitern die Zeile um eine rechtwinklig verbundene zweite Zeile. Das Design punktet durch kurze Arbeitswege – beispielsweise eignet sich die Form perfekt für das magische Küchendreieck – und schafft viel Stauraum auf kleiner Fläche. 

 

  • Gemeinschaftsküchen mit einer Insel vereinen großzügige Stellflächen mit einem kommunikativen Koch- oder Essbereich. Die Kücheninsel statten Sie wahlweise mit einem Kochfeld aus oder konzipieren diese als Frühstücksplatz. 

 

  • Gemeinschaftsküchen in U-Form bieten großzügige Arbeitsflächen und Raum, in dem mehrere Personen gleichzeitig kochen können. 

    Wie groß sollte eine Gemeinschaftsküche sein?

    Ob in der WG oder am Arbeitsplatz: Eine großzügig geplante Gemeinschaftsküche bietet Raum für eine ausreichend große Zeile, für Elektrogeräte, Stauraum und Gemeinschaftsbereiche mit Essbereichen, Sitz- und/oder Loungeecken. Doch eignet sich jede Architektur für eine Gemeinschaftsküche – und wie groß sollte sie sein? 

     

    Grundsätzlich empfiehlt es sich, eine Fläche von 20 Quadratmetern oder mehr einzuplanen. Darauf findet neben der Kücheneinrichtung auch ein Essbereich Platz. Bei der Planung gilt außerdem:

     

    • Zwei gegenüberliegenden Küchenzeilen sollten mindestens 1,20 Meter voneinander entfernt sein, um Schränke und Auszüge auf beiden Seiten bequem zu öffnen. 

     

    • Zwischen Kühlschrank und Kochfeld bleiben idealerweise mindestens 50 Zentimeter freie Fläche zum Abstellen und für optimale Bewegungsfreiheit. 

     

    • Auch neben der Spüle empfiehlt es sich, für die komfortable Ablage des sauberen Geschirrs 50 oder mehr Zentimeter Abstand zu weiteren Einbauten zu halten. 

    Empfohlene Küchengröße im Überblick

    PersonenanzahlKüchenfläche in Quadratmetern
    2 – 4 Personen Mind. 12 – 15 m2 
    5 – 8 Personen 20 – 25 m
    > 10 Personen 30 m2  und mehr

      Ausstattungstipps: Geräte, Arbeitsflächen und Aufbewahrung

      Vor der Planung und Installation einer Gemeinschafts- oder Büroküche steht eine Bedarfsanalyse. Dabei ermitteln Sie die Wünsche und Bedürfnisse aller Nutzenden, etwa hinsichtlich der Kochgewohnheiten und der benötigten Lagerkapazitäten. Am Arbeitsplatz beteiligen sich idealerweise auch die Führungskräfte daran: Informelle Gespräche in Gemeinschaftsbereichen wie der Küche können das Betriebsklima positiv beeinflussen und die Motivation stärken. 

      Voraussetzung für die Gemeinschaftsküche als Treffpunkt ist eine durchdachte Planung und Ausstattung. 

       

      • Gemeinschaftsküchen werden intensiv genutzt. Setzen Sie auf robuste, langlebige Elektrogeräte und Möbel. 

       

      • Häufig verwendete Utensilien – wie Kaffeetassen in der Büroküche oder Pizzateller in der WG – sollten griffbereit lagern

       

      • Planen Sie großzügige Arbeitsflächen ein. In modernen Büroküchen benötigen Sie diese etwa für Goodies wie Obstkörbe oder für das Kuchenblech zum Einstand. In WGs und Wohnheimen können mehrere Personen gleichzeitig Gerichte vor- und zubereiten. 

        Die WG- und Büroküche sauber halten: Tipps für die perfekte Organisation und Hygiene

        Wo viele Menschen aufeinandertreffen, Essen kochen und genießen, kann es schnell zu Unordnung kommen. Eine Küchenordnung für die Gemeinschaftsküche hält das Chaos in Schach: Vereinbaren Sie darin klare Regeln, etwa, dass jeder Nutzende das verwendete Geschirr selbst aufräumt, oder weisen Sie jedem ein Fach im Kühlschrank zu.

        Darüber hinaus schaffen Sie mit diesen Tipps mehr Ordnung: 

         

        • Ein Geschirrspüler hilft dabei, die WG- oder Büroküche sauber zu halten und macht viele Diskussionen über die Küchenordnung in der Gemeinschaftsküche obsolet. 

         

        • Gerüchen im Kühlschrank wirken Sie mit geschlossenen Behältern für Speisereste, Käse, Zwiebeln und Co. entgegen. 

         

        • Ein Dunstabzug nimmt Gerüche auf und minimiert Fettablagerungen auf Schränken und Arbeitsflächen. 

         

          Geben Sie Gerüchen keine Chance Frischluft & Hygiene genießen

          Mit den BORA Kochfeldabzügen gelangen Dampf und Essensdünste erst gar nicht in den Raum.

          Umsetzungsbeispiel: Die moderne Büroküche als kommunikatives Zentrum

          Die Gemeinschaftsküche als Treffpunkt gestalten: So lautete der Anspruch eines Architekturbüros, als es um die Planung des Küchenbereichs ging. Interieur Möbelwerkstätte KLOCKE und das Boksteen Planungsatelier schufen ein Design, das mit seiner Mischung aus edlen, mattschwarzen HPL-Platten, hellem Bausperrholz und einer minimalistischen weißen Kücheninsel eine angenehme Atmosphäre schafft. Bunte Stühle in der Sitzecke setzen gezielte Farbakzente

           

          Hochschränke reichen bis an die Decke und bieten viel Stauraum. Auch eine Espressomaschine findet dort ihren Platz. Eine indirekte Beleuchtung hebt den Küchenblock optisch geschickt hervor. Auch die Nischen in den Hochschränken verfügen über indirekte Lichtquellen, die dem Industrielook einen gemütlichen Touch verleihen. 

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