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Mini-Küche planen: kleiner Raum ganz groß

    14.05.2025

    4 min

Platz ist bekanntlich in der kleinsten Hütte. Das gilt auch für Küchen.  

 

Stehen Ihnen nur wenige Quadratmeter für Ihre Küche zur Verfügung, sind durchdachte Lösungen für Stauraum, Sitzbereiche und Laufwege gefragt. Wir verraten Ihnen, wie Sie eine Mini-Küche planen und worauf es dabei ankommt. 

Das Wichtigste in Kürze

    Auch in kleine Räume lassen sich verschiedene Küchenformen integrieren. 

    Hohe Schränke und Ablagen an den Wänden maximieren den verfügbaren Stauraum. 

    Helle, klare Farben und puristische Designs lassen Mini-Räume größer wirken. 

    Machen Sie es multifunktional – zum Beispiel mit mobilen Regalen, die ruckzuck unter der Arbeitsfläche verschwinden können. 

    Nutzen Sie die Raumdecke, etwa mit Hängeregalen oder Haken für Töpfe und Pfannen. 

Kleine Küchen planen: Ideen für Kreative

Sie lieben Ihre neue Wohnung, doch die Küche fällt klein aus? Die gute Nachricht lautet: Auch wenn Sie eine kleine Küche planen, stehen Ihnen kreative Lösungen, stylische Designs und durchdachte Technik zur Verfügung. Anstelle der typischen Zeile mit Unter- und Oberschränken oder einer Pantryküche lässt sich auch ein luftiges, offenes Raumdesign realisieren.

 

Um einen nur wenige Quadratmeter großen Raum optimal auszunutzen, ist eine exakte Planung wesentlich. Messen Sie die Fläche präzise aus und markieren Sie Strom- und Wasseranschlüsse. Sie benötigen diese Daten, um zu ermitteln, wo Spülbecken, Geschirrspüler und Herd montiert werden. 

Wichtig: Notieren Sie auch die Raumhöhe, um Hoch- und Oberschränke bis zur Decke reichen zu lassen. 
Stellen Sie sicher, dass Spüle, Herd und Kühlschrank möglichst nah beieinander stehen. Für die Arbeitsfläche sollten Sie mindestens 60 Zentimeter Platz in der Tiefe vorsehen.
 
Tipp: Es kann sinnvoll sein, die Anschlüsse zu verlegen, um den verfügbaren Platz noch besser auszunutzen. Lassen Sie diesen Job am besten von Profis erledigen. 

    Welche Küchenform eignet sich für kleine Räume?

    Auch wenn Sie eine kleine Küche planen, stehen Ihnen zahlreiche Küchendesigns zur Verfügung: 

     

    • Eine zweizeilige Lösung mit gegenüberliegenden Arbeitsflächen verkürzt in einer Mini-Küche die ohnehin kurzen Wege weiter. Achten Sie für ausreichende Bewegungsfreiheit darauf, dass Sie zwischen den Bereichen einen Mindestabstand von etwa 1,20 Meter einhalten können. In kleinen Küchen können 90 bis 100 Zentimeter ausreichen. Beachten Sie dabei jedoch, dass sich gegenüberliegende Türen und Auszüge weiterhin bequem öffnen lassen. 

    • In einer L-förmigen Küche schafft ein Eckschrank zusätzlichen Stauraum. 

    • U-Küchen nutzen drei Wände im Raum, bieten somit viele Möglichkeiten, Schränke und Regale zu integrieren. Auch hier gilt: Es sollte mindestens 1,20 Meter Bewegungsfläche frei bleiben. 

    • Tipp: Sie liebäugeln mit einer Kücheninsel? Eine kompakte Insel mit Stauraum und Arbeitsfläche passt in viele Mini-Räume. Eine erhöhte Theke kann als Essbereich dienen. Weitere Planungsinfos finden Sie im Ratgeber Inselküche.

      So lässt sich die Raumhöhe optimal ausnutzen

      Mini-Küche planen und dabei hoch hinausgehen: Die Raumhöhe lässt sich nicht nur mit deckenhohen Schränken miteinbeziehen. 

       

      • Installieren Sie Haken für Töpfe und Pfannen an der Decke, etwa über dem Herdbereich. 

      • Offene Regale über einem Oberschrank bieten Platz für selten benötigte Utensilien. 

      • Geschlossene Boxen auf niedrigen Oberschränken schaffen ein ruhiges Gesamtbild und mehr Stauraum. 

        Kleine Küche planen: Tipps für platzsparende Einbaugeräte

        Es muss nicht immer die Einzellösung sein: Kombi-Geräte wie etwa der Dampfbackofen BORA X BO vereinen mehrere Funktionen und sparen Platz in der Mini-Küche. Kochfelder mit integriertem Dunstabzug machen an der Wand montierte Hauben unnötig. Die dann freie Wandfläche über dem Kochfeld können Sie etwa für ein Gewürzregal nutzen. 


        Klassische Backöfen gibt es als niedrige Kompaktversion, Spülmaschinen in 45 Zentimeter Breite. Eine Kühl-Gefrierkombination spart im Vergleich zu Einzelgeräten ebenfalls Platz. 

          Häufig gestellte Fragen zur Planung kleiner Küchen

          Das Volumen Ihrer Küchenschränke maximieren Sie mit Stapelsystemen sowie Haken und Organizern auf der Türinnenseite. So passen mehr Teller, Tassen und Co. auf eine Fläche. Mit Wandregalen und Deckenhaken nutzen Sie die Raumhöhe clever aus. Ausziehbare Tische und Klappstühle verschwinden ruckzuck, wenn Sie den Platz anderweitig benötigen. 

          Hochglanzoberflächen und helle Farbtöne wie Weiß, Creme oder Hellgrau reflektieren das Licht, sodass kleine Küchen größer wirken. Eine einheitliche Farbgebung schafft Ruhe und Weite. Für Abwechslung sorgen farbliche Akzente, etwa in Form von bunten Vorratsgläsern oder Küchenhelfern. 

          Transparenz schafft Weite, etwa in Form von Hängeschränken mit Glastüren. Achten Sie außerdem darauf, Flächen möglichst frei zu lassen und Küchenutensilien in geschlossenen Schränken aufzubewahren. 

          Geht es darum, eine Mini-Küche zu planen, zählt jeder Zentimeter. Nischen lassen sich mit extra schmalen Schränken oder Ausziehregalen effizient ausnutzen, Eckschränke schaffen zusätzlichen Stauraum. Kaufen Sie Vorratsbehälter, Kochgeschirr und Co. durchdacht: Stapelbare Systeme sowie Töpfe und Pfannen mit abnehmbaren Griffen nehmen in Schränken nur wenig Raum ein.
           
          Fokussieren Sie sich beim Kauf von Küchenutensilien, Geschirr, Töpfen und Besteck auf das Wesentliche, reduzieren Sie unnötige und doppelte Gegenstände. Alles, was Sie häufig benötigen, räumen Sie griffbereit in Schubladen und Schränke. Selten verwendete Gegenstände finden Platz in oberen Regalen oder hinteren Schrankbereichen. 

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