Händler
Land und Sprache wählen

Athletiktraining im Ausdauersport – Die Basics

    20.12.2021

    5 min

    BORA – hansgrohe | MarkusBauer/LukgoodStudio

Wer kennt sie nicht, die Bilder von erfolgreichen Sportlern, wie sie im Fitnessstudio Gewichte stemmen und scheinbar unmenschliche Kräfte haben?

Was aber, wenn die Sportart eigentlich eine Ausdauerangelegenheit ist es auf die maximale Kraft kaum ankommt? In unserer zweiteiligen Serie „Athletiktraining im Ausdauersport“ schauen wir genauer hin, was „Krafttraining“ für einen Radprofi bedeutet und haben uns dazu mit den Experten von BORA – hansgrohe zusammengesetzt.

Das Wichtigste in Kürze

    Im Ausdauersport ist eine ganzheitliche Athletik wichtiger als Muskelaufbau.

    Übungen ohne Gewichte können ganz einfach zuhause durchgeführt werden.

    Die Qualität des Trainings ist entscheidend, Übertraining sollte vermieden werden.

Gerade in den letzten Jahren hat es im Bereich Krafttraining im Ausdauersport durch intensive Forschung enorme Fortschritte gegeben. Schon Nachwuchssportler wissen um die Bedeutung einer guten Athletik für ihr tägliches Training. Dies war nicht immer so, doch das Krafttraining der alten Schule im Ausdauersport stirbt Stück für Stück aus. Auch BORA – hansgrohe hat hier den Finger am Puls der Zeit und mit dem Athletik- und Therapiezentrum Corox einen kompetenten Partner für Physiotherapie, Athletik und medizinische Versorgung an seiner Seite. Hier werden die Radprofis im Bereich des Krafttrainings professionell betreut und im Falle von Verletzungen auch wieder Schritt für Schritt zur Spitzenleistung zurückgeführt.

Corox Gründer und Inhaber Hans Friedl hat sich dabei durch diverse Aus- und Fortbildungen besonders auf Radsportler spezialisiert und ist der perfekte Ansprechpartner, ganz egal ob Profi oder Hobbyfahrer. Seit 30 Jahren ist er in diesem Bereich aktiv und durfte schon sechs olympische Spiele miterleben.

    Kraft ist nicht gleich Kraft

    Dabei ist das Wort „Krafttraining“ gerade in Bezug auf den Ausdauersport irreführend. „Hansi“, wie ihn jeder nennt, räumt hier direkt mit einem Missverständnis auf. Denn für einen Radprofi geht es nicht um den klassischen Muskelaufbau, der für viele Hobbysportler exemplarisch für Trainingsfortschritt steht und wo Gewichte bei maximaler Belastung in kurzer Zeit gestemmt werden. Vielmehr geht es um ein ganzheitliches Athletiktraining, was es dem Sportler ermöglicht, eine gesunde Basis für erfolgreiches Training und damit das Erreichen der individuellen Ziele zu schaffen. Denn Athletik misst sich auf dem Rad nicht in maximalen Watt, sondern in dauerhaften. Und dazu braucht es mehr als nur trainierte Beine. Denn Muskelzuwachs kommt schnell, aber ob dieser die Leistung auf dem Rad auch verbessert, hängt von ganz anderen Faktoren ab.

      Übungen für Jedefrau und Jedermann

      Klassische Athletikeinheiten werden gerade bei Hobbysportlern oft vernachlässigt, wirken sie doch unattraktiv und ohne großen Effekt. Gerade außerhalb der eigentlichen Saison kann man hier gut ansetzten. Wie heißt es so schön: Sommersportler werden im Winter gemacht. Aber auch in der Saison sollte man diese Basiseinheiten einschieben. Hansi belehrt mit einem Zwinkern: „Hier sind Disziplin und Konsequenz gefordert.“ Dabei müssen die Übungen einfach sein und Spaß machen, damit man sie auch durchzieht. Es braucht auch kein Fitnessstudio, jeder kann zuhause ganz ohne Gewichte aktiv werden und seinen „Core“ stärken. Damit auch ihr eure Athletik verbessern könnt, findet ihr zum Einstieg in das Athletiktraining im Video unten ein paar ganz einfache Übungen. So lässt sich eine solide Basis für das Training auf dem Rad schaffen. Egal ob Radsportler, Fitnessfreak oder doch sportlicher Anfänger: Diese Übungen leisten bei jedem einen Beitrag zu einer gesünderen Athletik und können unkompliziert und flexibel absolviert werden.

        Qualität vor Quantität

        Dabei sollte man sich bewusst sein, dass die Basis eines jeden Trainings immer die Qualität ist. Diese ist deutlich wichtiger als die reine Quantität. Gerade als Hobbysportler und Einsteiger kann man mit falschem oder zu viel Training (Übertraining) auch viel kaputt machen. Vor allem, wenn man vielleicht schon Vorerkrankungen oder andere Beschwerden hat. Bevor man also das Training intensiviert, macht es daher Sinn, Gesundheitschecks beim Arzt durchzuführen. Des Weiteren sind genügend Schlaf und Erholung und eine ausgewogene Ernährung und Hydration von enormer Bedeutung. Denn es geht nicht immer nur um schneller, höher, weiter, sondern neben der physischen auch um die geistige Regeneration, damit man auch bei der nächsten Einheit noch mit Spaß und Motivation bei der Sache ist und keinen Zwang verspürt. Es gilt, in Körper und Geist hineinhören, nur dann entwickelt man mit der Zeit ein gutes Gefühl für das „wann“ und „wie viel“.

        Trainiert also fleißig, in Teil 2 für Fortgeschrittene werden wir noch mehr in die Tiefe gehen und auch die Übungen werden etwas anspruchsvoller sein.

        NewsletterVerpassen Sie keine News!

        Erhalten Sie alle Informationen zu unseren Produkten bequem per Newsletter.

        Weitere Stories
        BORA InsightsDie Evolution der Kochfeldabzugssystem

        Eine kleine Geschichte der Evolution unserer BORA Kochfeldabzugssysteme.

        BORA InsightsDer Lebensraum Küche für BORA

        Für BORA ist eine Küche mehr als die Ansammlung verschiedener Küchengeräte, Hilfsmittel und Schränke. Wir zeigen unsere Vision für zeitgenössisches Wohnen und Kochen und erklären, wie wir die BORA Signature Küchen bauen. 

        BORA InsightsErweiterung am BORA Standort Niederndorf

        Seit September 2023 erweitert ein neues Bürogebäude den Firmencampus und schafft Platz für knapp 400 Mitarbeitende – natürlich im unverwechselbaren BORA Stil.

        BORA InsightsTop 5 Lieblingsgerichte der Radprofis

        Was kochen die Jungs von BORA – hansgrohe am liebsten, wenn sie selbst in der Küche stehen und was bestellen sie im Restaurant? Das sind die Top 5 ihrer Lieblingsspeisen.

        BORA InsightsBORA – hansgrohe Top 5: Snack Attack

        Was sind die Top5 Lieblingssnacks der Radprofis von BORA – hansgrohe, wenn sie nicht auf dem Rad sitzen? So füllen sie ihre Speicher auf und gönnen Körper und Geist etwas Gutes.

        BORA InsightsEin starkes Team

        Sie ist Motorsportlerin, er fährt für das Profi-Radteam BORA – hansgrohe. 2019 lernten sich Stéphane Kox und Danny van Poppel kennen. Und sind seitdem eines der populärsten Sportpaare der Niederlande. 

        BORA InsightsAusbildungen bei BORA: Karrierechancen

        In insgesamt drei verschiedenen Ausbildungsberufen fördert BORA junge Menschen: Kaufleute für Büromanagement, Fachinformatiker für Systemintegration und Kaufleute für Digitalisierungsmanagement. 

        BORA InsightsDie Quereinsteiger im Radsport

        Talent, Disziplin und Motivation sind entscheidend für sportlichen Erfolg. Eine gute Ausbildung und ein früher Einstieg sind ebenfalls wichtig. Aber muss man die Grundlagen wirklich schon als Kind lernen?

        BORA InsightsKatie Woods: Ihre Traumküche

        Interior-Influencerin Katie Woods zeigt ihre Traumküche mit BORA. Erfahren Sie mehr über ihr Renovierungsprojekt und ihre Designideen.

        BORA InsightsBORA Dachterrassen

        In der Sommersaison verbringen die BORA Mitarbeiter ihre Mittagspausen besonders gerne auf den Dachterrassen in Raubling und Niederndorf, die an beiden Standorten einen großartigen Blick auf die umliegenden Berge bietet.

        BORA InsightsRadsport verbindet: Ein Fest der Nationen

        Zum Tag der internationalen Freundschaft am 30. Juli werfen wir einen besonderen Blick auf den Radsport als eine Teamsportart, die Sportler aus verschiedenen Nationen verbindet wie kaum eine andere.

        BORA InsightsTipps für Radfahren bei Hitze

        Während den meisten Menschen ab ca. 30°C nicht mehr nach Sport zu Mute ist, sind Tour de France Etappen bei Temperaturen von 35°C keine Seltenheit. Wie schafft es ein Radprofi, auch bei diesen harten Bedingungen den Körper zu Höchstleistungen zu treiben? Wir haben genauer hingeschaut.