09.2023
Außergewöhnliche Erlebnisse rund um das Thema Kochen: Dafür bietet das spektakuläre neue Gebäude von Kücheneinbaugerätehersteller BORA am ostwestfälischen Standort Herford die perfekte Bühne. In einem lichten, scheinbar schwebenden Gebäude aus Stahl und Glas empfangen den Besucher mit hochwertigen Materialien inszenierte Innenräume. Einbauten aus Eichenholz und Naturstein setzen warme Akzente im BORA Flagship Store mit weiteren Ausstellungsflächen und im Restaurant. Spiegel- und Betonoberflächen bilden einen coolen Kontrast dazu und unterstreichen den Charakter der spannenden Architektur.
Die technisch höchst anspruchsvolle Konstruktion des spektakulären Gebäudes basiert auf einem Tragwerk aus zehn Meter hohen Stahlrahmen in Rautenform mit abgerundeten Ecken, das sich in einer Höhe von rund drei Metern über den Boden erhebt. Den so entstandenen fast hundert Meter langen – auf dünnen Stahlstützen wie ein Flügel schwebenden – Baukörper umhüllt eine Fassadenkonstruktion aus Stahl- und Glaselementen, die ihm seine rhythmische Erscheinung gibt. Die teilweise Transparenz spiegelt den Anspruch, das Gebäude mit dem Umfeld zu vernetzen und einen Dialog zu ermöglichen zwischen den Vorbeifahrenden und Verweilenden.
Der Planungsgrundsatz von LORENZATELIERS, ablesbare Architektur zu schaffen, entspricht genau der Philosophie von BORA. Vor allem im Innenraum bleiben die gewaltigen Stahlträger bewusst sichtbar. Die modern inszenierte Marken- und Produkterlebniswelt macht die BORA Experience den Handelspartnern des Unternehmens sowie Interessierten aus den Bereichen Bauen, Wohnen und Einrichten gleichermaßen auf vielfältige Weise zugänglich: Die filigran anmutende Gebäudehülle spannt sich über den Ausstellungsflächen bekannter deutscher Küchenhersteller, dem BORA Flagship Store und auf zweiter Ebene - attraktiv im offenen Halbgeschoss eingebunden - dem Restaurant ‚Mirror‘ mit dem aktuell größten Cabrio-Dach Deutschlands. Ein einzigartiges Highlight, durch das der Innenraum zum lichtdurchfluteten Außenraum wird: Zwei jeweils 63 Quadratmeter große Schiebedachelemente sorgen bei schönem Wetter für ein besonderes Raumerlebnis direkt über Lounge und Restaurantbereich und das fast ohne Schallbeeinträchtigung durch Tausende vorbeifahrende Fahrzeuge.
Der großzügige Flagship Store ist mit einer beeindruckenden Showküche und einem entsprechend großen Essbereich ausgestattet, so dass sich die gesamte Produktwelt im Rahmen von Live-Cooking-Events erleben lässt. Hierfür wie auch für die weiteren Bereiche wurde ein für diese offene Raumsituation geeignetes Audiokonzept durch die Klangspezialisten von Poet Audio entworfen, die eine eigene Ausstellungsfläche im Gebäude nutzen, um ihre Meisterstücke zu präsentieren.
Natürliche Materialien in einer transparenten Architektur
Außen ist das Stahltragwerk der spektakulär geneigten Konstruktion genauso sichtbar wie innen die Hauptspanten, Lüftungsrohre, Lochbleche und Kühlsegel. Dazu wurden auch für Möbel und Einbauten natürliche Materialien und klare Formen gewählt. Wie auch an den anderen BORA Standorten reduziert das BORA Architektenteam die Auswahl auf wenige ausgesuchte Werkstoffe und die für den jeweiligen Einsatz geeigneten Oberflächen. Der coolen Hightech-Anmutung dieser dynamischen Architektur setzen natürliche Materialien wie Holz, Stein und Leder einen gezielten Kontrast entgegen. Sie schaffen eine persönliche, durchaus gewollt wohnliche Atmosphäre.
Dabei hält der Innenausbau bewusst Abstand zur architektonischen Hülle – so wurden etwa die Rückenlehnen der eichenen Sitzbänke entlang der geneigten Fensterfront leicht und durchlässig gestaltet, um den Ausblick zu ermöglichen – und schafft doch Bezüge zum Gebäude. Ein besonderer Clou ist die Konstruktion dieser Bänke, die durch umgeklappte Rückenlehnen eine zweite Sitzebene für das Publikum und damit für eine größere Gästezahl beim Showcooking im Flagship Store eröffnet. Die Verbindung zwischen Innen und Außen zieht sich wie ein roter Faden durch das Konzept. Der mineralische, einheitlich betongraue Bodenbelag in allen Innenräumen etwa überträgt die Ästhetik der Parkfläche unter dem Gebäude nach drinnen und bildet einen neutralen Rahmen für die emotionale Inszenierung der BORA Produkte. Der rohe Spachtelboden führt dabei das Motiv der um die rautenförmigen Stahlträger gespannten Außenhaut weiter.
Zwischen ursprünglich und zukunftsweisend: Der Bau reflektiert die Firmenphilosophie von BORA
BORA Gründer und Geschäftsführer Willi Bruckbauer ist gelernter Schreiner und hat als solcher ein besonderes Auge auf die sorgfältig ausgewählten Materialien im Innenraum. Holz ist das Material, mit dem seine Erfolgsgeschichte angefangen hat; die heimische Eiche kommt in allen BORA Standorten zum Einsatz. Besonders warm und wertig wirkt das langlebige Holz in Kontrast zu den Spiegelflächen, mit denen der Technikkern des Gebäudes ummantelt wurde, um den hallenartigen Raumeindruck in seiner ganzen Großzügigkeit und Offenheit zu bewahren. Zur Produktpräsentation sind in die Spiegelflächen passgenaue Eichenholzboxen auf verschiedenen Höhen integriert.
Und immer wieder finden sich im Innenausbau Anspielungen auf den fliegenden Charakter der Architektur: Im Obergeschoss etwa sind es Weinflaschen, die in vertikalen Edelstahl-Haltern zwischen Boden und Decke von Lounge und Restaurant scheinbar schwerelos die Horizontale halten. Die im Raum freistehenden Kochinseln präsentieren BORA Kochfeldabzüge in Edelstahl- und in Travertin-Arbeitsplatten mit haptisch ansprechenden, angerauten Oberflächen und seitlicher Bruchkante. Die Fronten der Inseln sind teilweise mit LED Projektionsflächen belegt, die sich mit digitalen Inhalten bestücken lassen. Natürliche Werkstoffe und zukunftsweisende Technologie passen für Willi Bruckbauer gut zusammen: „Mit den seitlichen LED Flächen am Küchenblock schaffen wir die Verbindung zwischen Ästhetik und moderner Technik, die für BORA charakteristisch ist.“ Medientechnik unterstützt auch die Produktpräsentation im neuen Flagship Store: So lässt sich mit Hilfe eines Beamers und einer in der Showküche integrierten Leinwand bei Kochevents ein kleines Kino für rund 20 Gäste einrichten.
Das Team von BORA Herford und seiner Partner freut sich, die Highlights des neuen Standortes ab Mitte September zahlreichen Fach- und Endkundenbesuchern präsentieren zu dürfen. Wie auch an den anderen BORA Standorten kann die Besuchszeit zum Laden des Elektroautos genutzt werden. Das gesamte Energiekonzept ist auf die spezielle Nutzung des Gebäudes zugeschnitten, es wird in Abhängigkeit von seiner Nutzung ein ‚NZEB – Nearly Zero-Energy Building‘ sein.
Die ZIP Datei beinhaltet den Pressetext und die Bilder.